Dienstag, 12. September 2006
nun wissen "wir" es
finalthoughts, 13:26h
Endlich ist es raus, was Millionen der schweigenden Frauen in diesem Lande wirklich denken und fühlen...Eva Herman sagt es uns. "Das Eva Prinzip" ist, was uns schon immer gefehlt hat. Was wir denken und fühlen, nein was "wir" denken und fühlen sollten, wären wir "echte" Frauen.
Es scheint wieder an der Zeit zu sein, ein bisschen Neo-Konservatismus muss einfach mal sein...
"wir" fühlen uns also matt und müde. "wir" wollen uns alle in den Tod stürzen. "wir" sind ja so unzufrieden mit Uns und der Welt. "wir" verstehen die Welt nicht mehr. Sie ist aus den Fugen geraten. Und dabei liegt die Antwort ja soooo nahe, wenn man Eva Herman glauben darf. "wir" widerstreben einfach unserer Gott-/Naturgegebenen Rolle.
Dieses ganze Gerangel um "unsere" Position, seit Jahrzenten haben wir es missverstanden. Haben uns aus fehlgeleiteten Denken gewünscht, Rechte haben zu wollen. Haben falsch gedacht, dass unser Leben erfüllt sein sollte, mit dem WAS wir uns wünschen. Nein Nein. Wir sind bestimmt für Heim und Herd. Und um es nicht zu vergessen. Die einzige wahre Freude in unserem Leben liegt im Gebären, im Kinderaufziehen.
Ich möchte keiner Frau absprechen, diese Wünsche zu haben. Ich möchte diesen Frauen auch nicht unterstellen, dass sie bei Heim und Herd wider ihrer eigenen Überzeugung einen Wunsch leben. Darum geht es nicht. Jedes Kind weiß dies zu schätzen, wenn es Mama anschaut, und man sich bewusst wird, dass sie es war, die uns aufgezogen hat. Doch schließt dies nicht aus, dass eine Frau zu aller erst Jemand ist, der in dieser Gesellschaft dies bitte selbst zu entscheiden hat. Und sie damit keine Rolle erfüllt oder erfüllen müsste, sondern dass es ihr eigener Wille war und ist.
Und drehen wir den Spieß mal noch ein bisschen weiter um. Was kann ich aus den bisher aufgenommenen Thesen von Eva Herman noch schlussfolgern? Welchen Argumenten muss Eva zustimmen, wenn sie ihre Thesen wirklich vertreten will?
Ich möchte behaupten, dass man mit Hilfe von Eva Herman "Vergewaltigungen", Gewalt von Männern an Frauen, soziale Diskriminierung, die Frau als Sexualobjekt, und etliches mehr, rechtfertigen kann.
Die Frau widerstrebt ja nur ihrer naturgegebenen Rolle. Sie tut nicht das, was ihre Natur ist. Sie verhält sich unnatürlich. Die lieben Männer können ja garnicht anders, sie müssen uns ja vergewaltigen, uns schlagen, uns als Objekt sehen. Weil wir ihnen nicht nachgeben. Weil wir den Mund aufmachen, wir treiben ja die Männer förmlich dazu. Ich möchte es mir garnicht weiter ausmalen, was diese Thesen noch alles implizieren. Ich bekomme ehrlich Angst.
Dies ist nicht nur eine törichte Provokation. Dies ist nicht nur ein Text über den man Lächeln kann, und es damit abwimmeln kann, dass Eva Herman nur ein Problem mit ihrem eigenen Leben hat. Nein ich denke, ein solcher Text kann Konsequenzen für "Uns" haben.
P.S. Noch habe ich dies "wundervolle" Werk nicht gelesen. Meine Worte beziehen sich somit, auf bisher aufgeschnapptes in Print- und TV-Medien. Dies sei mir hoffentlich verziehen. Allein das ist schon Genug dessen, was ich ertragen kann.
Es scheint wieder an der Zeit zu sein, ein bisschen Neo-Konservatismus muss einfach mal sein...
"wir" fühlen uns also matt und müde. "wir" wollen uns alle in den Tod stürzen. "wir" sind ja so unzufrieden mit Uns und der Welt. "wir" verstehen die Welt nicht mehr. Sie ist aus den Fugen geraten. Und dabei liegt die Antwort ja soooo nahe, wenn man Eva Herman glauben darf. "wir" widerstreben einfach unserer Gott-/Naturgegebenen Rolle.
Dieses ganze Gerangel um "unsere" Position, seit Jahrzenten haben wir es missverstanden. Haben uns aus fehlgeleiteten Denken gewünscht, Rechte haben zu wollen. Haben falsch gedacht, dass unser Leben erfüllt sein sollte, mit dem WAS wir uns wünschen. Nein Nein. Wir sind bestimmt für Heim und Herd. Und um es nicht zu vergessen. Die einzige wahre Freude in unserem Leben liegt im Gebären, im Kinderaufziehen.
Ich möchte keiner Frau absprechen, diese Wünsche zu haben. Ich möchte diesen Frauen auch nicht unterstellen, dass sie bei Heim und Herd wider ihrer eigenen Überzeugung einen Wunsch leben. Darum geht es nicht. Jedes Kind weiß dies zu schätzen, wenn es Mama anschaut, und man sich bewusst wird, dass sie es war, die uns aufgezogen hat. Doch schließt dies nicht aus, dass eine Frau zu aller erst Jemand ist, der in dieser Gesellschaft dies bitte selbst zu entscheiden hat. Und sie damit keine Rolle erfüllt oder erfüllen müsste, sondern dass es ihr eigener Wille war und ist.
Und drehen wir den Spieß mal noch ein bisschen weiter um. Was kann ich aus den bisher aufgenommenen Thesen von Eva Herman noch schlussfolgern? Welchen Argumenten muss Eva zustimmen, wenn sie ihre Thesen wirklich vertreten will?
Ich möchte behaupten, dass man mit Hilfe von Eva Herman "Vergewaltigungen", Gewalt von Männern an Frauen, soziale Diskriminierung, die Frau als Sexualobjekt, und etliches mehr, rechtfertigen kann.
Die Frau widerstrebt ja nur ihrer naturgegebenen Rolle. Sie tut nicht das, was ihre Natur ist. Sie verhält sich unnatürlich. Die lieben Männer können ja garnicht anders, sie müssen uns ja vergewaltigen, uns schlagen, uns als Objekt sehen. Weil wir ihnen nicht nachgeben. Weil wir den Mund aufmachen, wir treiben ja die Männer förmlich dazu. Ich möchte es mir garnicht weiter ausmalen, was diese Thesen noch alles implizieren. Ich bekomme ehrlich Angst.
Dies ist nicht nur eine törichte Provokation. Dies ist nicht nur ein Text über den man Lächeln kann, und es damit abwimmeln kann, dass Eva Herman nur ein Problem mit ihrem eigenen Leben hat. Nein ich denke, ein solcher Text kann Konsequenzen für "Uns" haben.
P.S. Noch habe ich dies "wundervolle" Werk nicht gelesen. Meine Worte beziehen sich somit, auf bisher aufgeschnapptes in Print- und TV-Medien. Dies sei mir hoffentlich verziehen. Allein das ist schon Genug dessen, was ich ertragen kann.
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